Die ze:roPRAXEN bei der Berufsmesse „ZEIT für neue Ärzt:innen“
18. Mai 2022

Bei der Berufsmesse „ZEIT für neue Ärzt:innen“ Mitte Mai drehte sich alles um Berufseinstieg, Weiterbildung und Karriereplanung in der Medizin. Im Dezernat 16 in Heidelberg stellten sich zahlreiche Kliniken, Verbände und Unternehmen vor – darunter auch die ze:roPRAXEN. In persönlichen Gesprächen konnten sich die Studierenden bei Ärztinnen und Ärzten aus dem Verbund über die Weiterbildung in den verschiedenen Fachgebieten und spätere Karriereperspektiven informieren.

In einer gemeinsamen Podiumsdiskussion mit Vertretern von Hausarztverband, Marburger Bunds sowie regionalen Kliniken, diskutierte Prof. Dr. Peter Rohmeiß, Geschäftsführer der ze:roPRAXEN, darüber, wie der Berufseinstieg in der Medizin heute gelingen kann. In einem war man sich einig: Die Voraussetzungen für junge Medizinerinnen und Mediziner waren nie besser als heute. Diese werden nicht nur dringend gebraucht, sondern auch durch neue Arbeitszeitmodelle aktiv gefördert. Wochenarbeitszeiten von 60 Stunden oder mehr gehörten der Vergangenheit an – viel mehr seien Teilzeitmodelle heute beliebter denn je. Dabei sei es heute leicht, das Ausbildungs- und Arbeitsmodell an den eigenen Bedürfnissen und Wünschen auszurichten. Immer wichtiger werde auch, welche Chancen und Benefits der Arbeitgeber konkret bieten kann.

Aktuelle Herausforderungen, darunter die zunehmende Ökonomisierung der Medizin, unsichere Finanzierungsmodelle des Gesundheitssystems und die steigende Bürokratisierung, erforderten neue Lösungen und Trends, die Berufseinsteiger nun miterleben würden. „Es wird zunehmend Schwerpunktkliniken statt kleine Kreiskrankenhäuser geben, in denen eine intersektorale Versorgung stattfindet“, so Prof. Rohmeiß. „In der immer wichtiger werdenden ambulanten Primärversorgung werden interfunktionale Teams aus medizinischem und nicht-medizinischem Personal auch mithilfe von digitalen Tools zusammenarbeiten“. Dabei spiele der Hausarzt eine Schlüsselrolle. Wichtig sei, so die Teilnehmer der Podiumsdiskussion, die ärztliche Weiterbildung nach der persönlichen Lebenssituation auszurichten und sowohl die klinische als auch die ambulante Welt einmal erlebt zu haben. Ob eine Niederlassung oder eine Anstellung nach abgeschlossener Facharztausbildung das Richtige ist, müsse jeder für sich entscheiden. Drei Dinge würden in jedem Falle heute wichtiger: betriebswirtschaftliche Kenntnisse, Vernetzung und Teamarbeit.

Sicher war auch: Der Lebenslauf müsse nicht perfekt sein. „Wichtiger ist, als Arzt offen gegenüber Veränderung zu sein, mit unvorhergesehenem klarzukommen und in großen Strukturen zu denken“, fasste Prof. Rohmeiß zusammen.

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